Wenn Sport verbindet!

Am 4. April fand das Benefiz-/Freundschaftsspiel zwischen Eintracht Königs Wusterhausen und Team Eritrea aus der Flüchtlingsunterkunft Pätz statt. Es war ein tolles Spiel bei herrlichem Wetter. Nach dem Spiel wurde gemeinsam afrikanisch gegessen, sodass das Ergebnis am Ende egal war. Sport überwindet Vorurteile und verbindet – das war hautnah zu erleben.

Auch die Stadt Königs Wusterhausen hatte auf meine Vermittlung ihren Anteil am Gelingen. Sie sponsorte T-Shirts mit dem Stadtlogo und der Aufschrift "KW ist bunt". Diese konnten für eine frei wählbare Spendensumme erworben werden. Bei den kommenden Spielen werden sie erneut angeboten.

Vielen Dank an die Organisatoren. Diesem Spiel werden weitere Begegnungen folgen. Demnächst vielleicht in Wernsdorf…

Hier noch einige Eindrücke:

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Anfrage an den Bürgermeister: Fontaneplatz

Der Fontaneplatz ist der wohl zentrale Punkt des sogenannten Neubaugebietes. Er ist aber auch schon seit Jahren ein Brennpunkt. Dies betrifft sowohl die Aufenthaltsqualität, als auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger.
Mit der Installation von zusätzlichen Pollern wurde aufgrund meiner Anfrage bereits ein Teil zur Verbesserung der Situation beigetragen.

Allerdings ist der Fontaneplatz an sich zur Nachtzeit sehr dunkel. Dadurch sind nicht nur Fußgänger und Radfahrer verunsichert. Auch erhöht dies nicht die Sicherheitssituation.
Das zeigen auch Ereignisse aus jüngster Vergangenheit, die zum Teil mit schweren Verletzungen endeten.

Gerade in den Sommermonaten gefährden alkoholisierte Jugendliche, aber auch Erwachsene, die öffentliche Sicherheit.

Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Es gilt seitens der Stadt das Sicherheitsgefühl wiederherzustellen und das Wohnumfeld attraktiver zu machen. Aus diesen Gründen stelle ich folende Fragen:

1. Ist der Fontaneplatz ein öffentlicher Platz im Eigentum der Stadt, sodass diese darauf Zugriff hat?

2. Sind die von mir geschilderten Probleme der Verwaltung bekannt und wenn ja, warum wurde bisher nicht gehandelt?

3. Die Dunkelheit auf dem Platz ist ein echtes Problem, was es zu beheben gilt.
a) Welche Kosten würde es verursachen, wenn von der Stadt zwei bis vier zusätzliche Beleuchtungselemente aufgestellt werden?
b) Wird die Stadt handeln und die Beleuchtungssituation verbessern?
c) In welchem Zeitrahmen wird dies geschehen?

4. Welche weiteren Maßnahmen kann sich die Stadt vorstellen, um den von mir oben geschilderten Problemen abzuhelfen?

5. Eine Sicherheitspartnerschaft von Ordnungsamt und Polizei halte ich für sehr sinnvoll. Wie steht die Stadt dazu und hält sie eine nächtliche dauerhafte Streife für sinnvoll?

6. Gibt es Möglichkeiten den Platz zu einer alkoholfreien Zone zu erklären oder Aufenthaltsverbote auszusprechen?

 

 

Unterbezirksparteitag der SPD Dahme-Spreewald

Am Samstag, den 21.03., fand der Unterbezirksparteitag der SPD Dahme-Spreewald im Königs Wusterhausener Ortsteil Diepensee statt.

Dabei wurde Amtsinhaber Stephan Loge zum Landratskandidaten der Kreis-SPD aufgestellt. Die erste Direktwahl des Landrats in LDS findet im Herbst diesen Jahres statt. Zugleich wurde Logo auch als Vorsitzender des Unterbezirks wiedergwählt. Unterstützt wird er von einem neu aufgestellten Vorstand.

Auch inhaltlich wurde wichtige Anträge verabschiedet. So bekennt die SPD im LDS ganz klar zu einer ablehnenden Haltung gegenüber der AfD und jeder Form von Rechtsextremismus (von mir verfasst). Weitere Beschlüsse:

Stärkung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor für die Region (von mir verfasst)

– klare Zuständigkeiten bei der Schulsozialarbeit

Ausbau des Bahnhofs Königs Wusterhausen

– Förderung von Elektro-Mobilität

– Modernisierung des Wahlrechts

Die Jusos Dahme-Spreewald brachten außerdem zwei Änderungsanträge (von mir verfasst) zu den Anträgen "Mitgliederkampagne" und "Kandidatenfindung" ein. Jeweils forderten sie Änderungen, dass bei der Mitgliederwerbung auch junge Menschen gezielt angesprochen werden sollen und dass auch jüngere Mitglieder ernsthaft als künftige Kandidaten bei anstehenden Wahlen in Betracht gezogen und qualifiziert werden. Beide Änderungen wurden vom Parteitag angenaommen.

Den Antrag "Klare Haltung gegen Rechtspopulismus" stellte ich den Delegierten vor. Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Auch alle anderen Anträge wurden positiv beschlossen.

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Das Rote Sofa – auf der Couch mit Bildungsstaatssekretär Dr. Thomas Drescher

Die Jusos im LDS starten ihre neue Veranstaltungsreihe: Das Rote Sofa.

„Dabei werden wir an wechselnden Orten regelmäßig interessante Persönlichkeiten einladen, mit denen wir ins lockere Gespräch kommen und ein bisschen plaudern wollen“, sagte der stellvertretende Vorsitzende Tobias Schröter.

Erster Gast auf der Couch ist der neue Staatssekretär im Brandenburger Bildungsministerium Dr. Thomas Drescher. Als ehemaliger Schulleiter der Paul- Dessau-Gesamtschule Zeuthen ganz sicher ein Mann aus der Praxis. Die Veranstaltung findet am 23. März ab 19 Uhr im Jugendclub Zernsdorf (Alte Trift 3) statt.

Mit unserem Gast wollen wir – wie soll es anders sein – über unsere Schulen und das Bildungssystem sprechen.
Aber keine Angst, denn „Dr. Drescher wird keinen langen Vortrag halten, sondern die Jugendlichen sollen ihn mit Fragen löchern.“, versichert Schröter.

Ganz herzlich eingeladen sind gerade die diejenigen, die es betrifft: die Jugendlichen und Schülerinnen und Schüler, aber natürlich auch alle anderen Interessierten. Die Jusos freuen sich auf ein volles Haus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Koordinierungsgruppe gegründet

Die Stadtverordneten riefen gestern Abend in einer außerplanmäßig einberufenen Sitzung eine Koordinierungsgruppe ins Leben, die die Erarbeitung und Umsetzung eines Konzeptes zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen in der Stadt begleiten soll.
Die Vorlage war auf Initiative der CDU-Fraktion gemeinsam mit den Fraktionen der SPD, DIE LINKE und FDP/Piraten eingebracht worden mit dem Ziel, „Informationen, Angebote und Anforderungen zu Flüchtlingsunterkünften zwischen den Beteiligten zu kanalisieren und schnelle und qualitative Lösungen sicherzustellen“, wie es in der Begründung hieß. Die Koordinierungsgruppe soll dabei unterstützen und Hilfestellung leisten.
 
Die Vorlage solle nicht so verstanden werden, dass der Bürgermeister, Stadtverwaltung und die Ausschüsse bisher ihre Aufgabe nicht hinreichend erfüllt hätten und eine Doppelstruktur geschaffen werde. Den Stadtverordneten „werde nichts vom Tisch genommen, im Gegenteil, wir wollen alle mit einbeziehen“, betonte Peter Dreher (CDU).
 
Landtagsabgeordneter Stefan Ludwig (DIE LINKE) rief in der Diskussion dazu auf, angesichts der zeitgleich stattfindenden BraMM-Demo „das einende Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.“ Die Vorlage zur Einberufung einer Koordinierungsgruppe wurde mit einer Gegenstimme der NPD im großen Stadtrats-Konsens beschlossen.
 
Der Landkreis Dahme-Spreewald rechnet für das Jahr 2015 mit ca. 700 Asylbewerbern und Flüchtlingen, die neu unterzubringen sind. Hierbei wurden die Städte und Gemeinden gesetzlich zur Kooperation mit dem Landkreis verpflichtet.
Nachdem sich die dem Landkreis privat angebotene Unterkunft für 400 Personen auf dem ehemaligen Kasernengelände in Ziegenhals als ungeeignet erwiesen hat, muss die Stadt dem Landkreis ein voll erschlossenes kommunales Grundstück anbieten, auf dem kurzfristig in Modulbauten bis zu 120 Personen versorgt werden können. Die Stadt Königs Wusterhausen hat aktuell 99 Flüchtlinge in bereitgestellten Mietwohnungen untergebracht. Das Areal hinter der Polizeiinspektion ist beim Land angefragt, kann aber erst nach Aufgabe der Jugendarrestanstalt vorbereitet werden.