Wort gehalten – SPD zieht positive Zwischenbilanz des Bürgerdialogs: Tourismus in der Stadt braucht eine volle Stelle

Die SPD in Königs Wusterhausen zieht ein Jahr nach der Kommunalwahl eine erste positive Zwischenbilanz ihrer Arbeit in der Stadtverordnetenversammlung. In einem Bürgerdialogforum diskutierte die Stadt-SPD mit den Bürgerinnen und Bürgern über die bisher geleistete Arbeit.

Insgesamt 19 Punkte aus dem Wahlprogramm befinden sich in der konkreten Umsetzung. Darunter zählen unter anderem die Planung der Sanierung der Gehwege in der Cottbuser Str., die Verhinderung der Bebauung des Aalfangs am Nottekanal, die Sicherung der Schulsozialarbeit in der Stadt oder der Neubau des Jobcenters in der Max-Werner-Str. Die SPD hatte im Vorfeld der Kommunalwahl 2014 im Rahmen eines Bürgerdialoges gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt ihr Wahlprogramm formuliert.

Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Ludwig Scheetz erklärte am Rande des Dialogforums: „Ich denke in der ersten Zwischenbilanz können wir durchaus zufrieden sein mit den bisherigen Arbeitsergebnissen. Unser Weg, Politik gemeinsam mit den Bürgern zu gestalten, erweist sich als erfolgreich. Für das kommende Jahr dürfen wir uns aber nicht zurücklehnen, es stehen weitere wichtige Projekte an, die wir gern positiv begleiten möchten. Darunter zählt unter anderem der Ausbau der Bildungsinfrastruktur. Unsere Prioritäten liegen dabei für uns auf der Kita Spiel-Spaß im Neubaugebiet und der Grundschule in Senzig. Weiterhin wollen wir den Bau eines Parkhauses im Bahnhofsumfeld vorantreiben und uns mit den Feuerwehrneubauten in Senzig und der Innenstadt beschäftigen.“

In der Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern spielte die Entwicklung des Tourismus in der Stadt und der Region eine zentrale Rolle. Die SPD wird das Thema in den nächsten Monaten zum Schwerpunkt machen, Ludwig Scheetz erklärte dazu: „Der Tourismus ist ein wachsender Wirtschaftsfaktor auch für unsere Region, daher muss das Tourismuskonzept der Stadt endlich mit konkreten Maßnahmen in die Umsetzung. Wir sehen außerdem die Notwendigkeit mindestens einer vollen Stelle für den Bereich Tourismus in der Stadtverwaltung. Wir werden uns dazu entsprechend in den Haushaltsberatungen einbringen. Wenn sich die Stadt Mittenwalde eine volle Stelle leistet, warum soll das in Königs Wusterhausen nicht auch möglich sein?“

Die SPD kündigte an, den Dialogprozess fortzusetzen, unter anderem soll es eine Bürgerumfrage zu aktuellen stadtpolitischen Diskussionen geben.